Wahrnehmungsdominanz

In den bisherigen Messverfahren zur Feststellung der Korrektionswerte für die Augen spielte es keine Rolle, ob ein Auge aktiver am Sehvorgang beteiligt ist oder nicht. Neu ist die Einbeziehung der Augen-Wahrnehmungsdominanz. In der Augenoptik werden verschiedene Begriffe und damit auch unterschiedliche Kriterien zur Feststellung der einzelnen Ergebnisse verwendet. Begriffe wie Richtungsdominanz, Sehschärfendominanz od. Sensorische Dominanz setzen unterschiedliche Testanordnungen voraus. Somit sollte der Anwender der jeweiligen Testanordnung auch immer wissen, was das Ergebniss des Tests liefern soll.

Bei der Smart 3D Refraktion wird der Wahrnehmungsdominanz-Test durchgeführt. Denn eine subjektive Befragung des Probanden erfordert eine Aussage, wie der Proband einzelne Sehzeichen empfindet und damit wahrnimmt. Hierbei werden alle im Sehvorgang beinhalteten visuellen Funktionsmechanismen angesprochen. So kann die Feststellung der Korrektionswerte unter für den Probanden gewohnten Bedingungen stattfinden. An die ermittelten Korrektionswerte kann sich der Fehlsichtige somit leichter und schneller gewöhnen.

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Das menschliche Auge ist ein wichtiges Organ, das in einen komplexen Prozess eingebunden ist, den wir "Sehen" nennen. Diese Wahrnehmung beeinflusst mehr als 80% aller Sinneswahrnehmungen des Menschen. Sehen bedeutet nicht nur hohe Sehschärfe. Sehen sollte auch in allen Entfernungen bequem und stereoskopisch sein.